Aktuelles:

Tipps zum Thema Dachbegrünung

So kann ein extensiv begrüntes Carport aussehen.

Extensive Dachbegrünung mit niedriger Bepflanzung.

Mit intensiver Dachbegrünung kann man auf dem Gebäude einen richtigen Garten anlegen.

Neben der kostenlosen Abgabe von Bäumen und Sträuchern sowie für den Schutz bestehenden Grüns und das Verbot von Schottergärten setzt sich der Verein Stadtklima e.V. auch für die Förderung und Verbreitung von Dachbegrünung ein.

Die Dachbegrünung verbessert das Klima des Hauses über Dämmung und Kühlung des Daches und wirkt – vor allem bei Starkregenereignissen als Rückhalt von Regenwasser.
Daneben helfen Dachbegrünung der Natur und Umwelt mit einer Verbesserung des Mikroklimas (CO2- und Feinstaubfixierung) sowie der Förderung der Artenvielfalt.

Eine intensive oder extensive Dachbegrünung ist auf Flachdächern (Garagen, Carports) sowie auf leicht geneigten Dächern möglich.

Auf Seiten der Verbraucherzentrale (https://www.mehrgruenamhaus.de/mehrgruen-dachbegruenung)findet man zahlreiche Informationen und Fördermöglichkeiten zur Dachbegrünung und es werden auch kostenlose Webinare angeboten.

Es gibt zahlreiche Anbieter von Materialien und auch fertigen Komplettsystemen, die es ermöglichen, eine Dachbegrünung selbstständig durchzuführen. Dabei sollte vor Beginn des Projektes in jedem Fall die Tragfähigkeit des Daches von einem Statiker geprüft werden.

Die Eignung des Daches kann vorab mit dem Gründach-Kataster des Regionalverband Ruhr (RVR) geprüft werden.
https://www.rvr.ruhr/themen/oekologie-umwelt/startseite-klima/gruendachkataster/.

Der Verein Stadtklima e.V. unterstützt gerne bei der Information und Beratung zur Durchführung eines Projektes zur Dachbegrünung.

Ansprechpartner im Verein
Dr. Ralf Kloos
williralf61@gmail.com

Ein Hauch von Frühling.

Der erste Wanderbaum in Schwerte steht in Schwerte-Holzen. Seit November des vergangenen Jahres hat er seinen Platz am Ende der Roonstraße gefunden.

Wanderbäume sind hübsch anzusehen. Auch was den Umweltschutz betrifft sind sie eine Bereicherung, nicht nur für die Menschen, sondern auch für viele Tierarten. In dem Fall, dass bei der Standortwahl nicht alle Folgen bedacht worden sind, sind die Bäume leicht an einen geeigneteren Standort zu transportieren.

Der Verein Stadtklima-Schwerte hofft, dass sich Schwerter Bürger für einen Wanderbaum (beispielsweise auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus) interessieren.
Eventuell können zukünftig auch versiegelte Flächen auf Privatgeländen und Firmenflächen durch Wanderbäume aufgewertet werden. Ein finanzielles Risiko gehen die Eigentümer nicht ein.

Die Anzahl der möglichen Wanderbäume ist vorläufig sehr begrenzt.
Interessenten können sich unverbindlich melden bei Rolf von Lünen (Tel.: 02304 89370).

Neue Bäume für das Mittelalter

Schwerte – Trotz Nässe und eisigen Temperaturen hat das Team des Historischen Dorfs Argeste am vergangenen Samstag vierzehn neue Bäume für die Böschung des Elsebachs gepflanzt. Die Bäume wurden von dem Verein zur Verbesserung des Stadtklimas e.V. gespendet und unter der Leitung von Rolf von Lünen sowohl ausgegraben als auch wieder eingepflanzt.

Der Verein setzt sich seit seiner Gründung im Jahre 1992 für den Umweltschutz ein, indem er unter anderem Bäume und Büsche kostenlos zur Begrünung zur Verfügung stellt.
Die Aktion war notwendig, da zu Beginn des vergangenen Jahres der Sturm „Nadia“ zahlreiche Bäume auf dem Gelände des Elsebades entwurzelt hat.

Das Team des historischen Dorfs Argeste e.V. ist sehr dankbar für die Spende und freut sich insbesondere über die Vielfalt der neuen Bäume. So wurden unter anderem Zwetschgen- und Apfelbäume gepflanzt, die nicht nur den Hang wieder befestigen, sondern in kommenden Spielen auch Früchte liefern können.

Zukunft in Schwerte

Schutzgebiete sind unverzichtbar.
Die EU-Kommission verklagt Deutschland, weil Schutzgebiete rechtlich unzureichend gesichert werden.
Die Stadt Schwerte beantragt die Umwidmung von Landschaftsschutzgebieten in Bauland (aktuell an 5 Standorten).

Durch die Errichtung weiterer Gewerbegebiete und Wohngebiete wird die Anzahl und Länge der Staus auf den stark belasteten Straßen in Schwerte zunehmen. Stadt Schwerte plant weitere Neubaugebiete und Gewerbegebiete.

Drei massive Dürreperioden in der jüngeren Vergangenheit.
Durch die zunehmende Versiegelung verringert sich die für die Regenentstehung notwendige Verdunstung.
Die Stadt Schwerte beabsichtigt, weitere Flächen zu versiegeln.

Abholzung an der Wannebachstrasse

Der Klimawandel (die Klimakatastrophe) ist zur Zeit aufgrund der aktuellen Ereignisse ziemlich in den Hintergrund geraten. An Zukunftsbedeutung hat der Klimawandel allerdings nicht verloren.

Jede beschattete Fläche heizt sich weniger auf als eine versiegelte Fläche, das ist weithin bekannt. An Landstraßen und Bundesstraßen besteht ein riesiges Potential um der Klimakatastrophe zu begegnen.

Aus scheinbar weltanschaulichen Gründen sträubt sich beispielsweise der „Landesbetrieb Straßen NRW“ an seinen Straßenrändern Bäume zu pflanzen. Stattdessen werden gesunde Bäume aus nicht nachvollziehbaren Gründen gefällt.

Auch an problemlosen und gut geeigneten Pflanzorten wird eine Begrünung abgelehnt. Argumentiert wird mit den Faktoren Verkehrssicherungspflicht und Unterhaltungskosten.

Werden diese Denkstrukturen den Anforderungen und Problemen des 21sten Jahrhunderts gerecht?

Die Erhaltung der Bäume am Marktplatz wird von dem weitaus größeren Teil der Schwerter Bürger befürwortet. Das ist das Ergebnis von mehreren hundert Einzelbefragungen.

Weniger Beachtung finden die drei Bäume in der Nähe des Alten Rathauses an der Brückstraße. Auch diese Bäume verbessern die Aufenthaltsqualität im Umfeld des Marktplatzes.

Unter klimaverbessernden und optischen Aspekten sollten die Bäume erhalten bleiben. Im Sommerhalbjahr werden sie als stadtbildprägend empfunden.

Mindestens zwei der Bäume sollen im Rahmen der Marktplatzumgestaltung gefällt werden.

An ihren Standorten soll eine Bushaltestelle eingerichtet werden. Die Haltestelle soll genügend Platz bieten, dass drei Gelenkbusse hintereinander Platz finden. (Rolf von Lünen): „Der öffentliche Nahverkehr soll attraktiver werden und muss deshalb optimiert werden. Allerdings ist es nicht nachzuvollziehen, dass drei sehr lange Busse an dieser Stelle parken müssen.“

Bislang hatte die Verwaltung die Notwendigkeit dieser Maßnahme nicht kommuniziert.